Nützliches Hilfsmittel für Zuweiser: der Triageprozess von Schmerzpatienten im Schmerzzentrum

09.06.2020
Das Schmerzzentrum am Kantonsspital St.Gallen betreut Patienten mit chronischen Schmerzen und komplexen Schmerzbildern. Die Triage sowie Beurteilung der Patientinnen und Patienten erfolgt dabei auf Basis eines standardisierten Prozesses.

Die Triage wird durch einen erfahrenen Schmerztherapeuten innerhalb von 48 Stunden vorgenommen. Orientierende Grundlage sind die Dringlichkeitskriterien der International Association for Study of Pain (IASP), ergänzt durch die in der untenstehenden Prozessabbildung aufgeführten Triagekriterien.

In sehr dringenden Fällen bietet das Schmerzzentrum einen Notfallzugang, bei dem die Patienten nach telefonischer Vorbesprechung mit dem zuweisenden Arzt innerhalb von 24 Stunden beurteilt werden. Nach der Triage sowie der fachärztlichen Erstbeurteilung werden alle Patienten im Schmerzboard vorgestellt und mit den verschiedenen Fachdisziplinen diskutiert und beurteilt. Diese Besonderheit des Schmerzzentrums gewährleistet einen Therapie-Entscheid, der in interdisziplinärer und interprofessioneller Zusammenarbeit getroffen wird. Durch die enge Interaktion verschiedener medizinischer Fachbereiche sowie schmerztherapeutisch versierter Spezialisten ist eine umfassende Betreuung der Patienten möglich.

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