Öffentlicher Vortrag: Was kann man von einem künstlichen Gelenk erwarten?

Das Einsetzen von künstlichen Gelenken gehört zu einer der erfolgreichsten Eingriffen in der Orthopädischen Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates. Künstliche Gelenke werden bei Knochenbrüchen und Arthrose eingesetzt. In den 60er Jahren wurde am Kantonsspital St.Gallen schweizweit eines der ersten Hüftgelenke implantiert. Später wurden auch Arthrosen am Kniegelenk mit Prothesen versorgt. Seither hat sich viel verändert. Zum einen wurden die künstlichen Gelenke zum anderen die Operationstechniken stetig verbessert. 2005 hat PhD, Dr. med. Karl Grob, Leiter des Hüftteams und Consultant für künstliche Kniegelenke, die minimal-invasive Operation von künstlichen Hüftgelenken am Kantonsspital St.Gallen eingeführt. Das ist eine Muskel schonende Operationstechnik. Patientinnen und Patienten sind nach einer Operation dadurch schneller auf den Beinen und können früher nach Hause entlassen werden. Es ist absehbar, dass gewisse Patientinnen und Patienten mit künstlichem Knie- und Hüftgelenk in Zukunft gar ambulant behandelt werden können. Dennoch ist der Einsatz eines Kunstgelenkes kein «Spaziergang»; der Eingriff muss gut indiziert und geplant werden. Nicht jede Patientin und jeder Patient benötigt im Falle einer Arthrose ein künstliches Gelenk. Vor und nach einer Operation gibt es einiges zu beachten. Dr. med. PhD, Dr. phil. Karl Grob berichtet in seinem Vortrag wie ein künstliches Gelenk am Knie und an der Hüfte eingesetzt wird, worauf nach einer Operation geachtet werden muss und was ein Patient von einem künstlichen Gelenk erwarten kann.