Nervenschmerzen Diagnostik

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Die Diagnose neuropathischer Schmerzen wird in erster Linie durch eine Befragung und eine klinischen Untersuchung gestellt.

Typische Anzeichen im betroffen Gebiet sind Kribbeln (Ameisenlaufen), Stechen, Elektrisieren, Pelzigkeit, Taubheit und Druckgefühl. Häufig kommt es zu einschiessenden, blitzartigen Sensationen und schmerzhaften Empfindungen bei blossem Berühren der Haut im betroffen Areal. Zur besseren Erfassung und Dokumentation können spezielle Fragebögen verwendet werden, welche die Patienten alleine oder gemeinsam mit der untersuchenden Fachperson ausfüllen.

Weitergehende diagnostische Massnahmen umfassen die Durchführung einer Quantitativen Sensorischen Testung (QST). Grundlage ist die charakteristisch veränderte Hautsensibilität bei Patienten mit neuropathischen Schmerzen von brennenden Spontanschmerzen und einschiessenden Schmerzattacken, über verminderte Wahrnehmung von Kälte und Wärme bis hin zur Taubheit.

In Fällen bei denen eine Erkrankung vermutet wird, welche zu Nervenschädigung und zu Nervenschmerzen führt, wie zum Beispiel Diabetes mellitus oder eine Polyneuropathie, sind weitere diagnostische Verfahren erforderlich.