
Schulter Instabilitäts-OP
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
- Rorschach
- Flawil
Definition
Durch angeborene Gewebsschwäche oder auch nach einem Unfall mit Schulterausrenkung (Luxation) kann es zu einer Instabilität des Schultergelenkes kommen. Die knöchernen Gelenkanteile sowie die knorpelige Gelenklippe (Labrum) können durch Luxationereignisse Schaden nehmen. Zudem können die Weichteile, die das Schultergelenk umgeben (Muskeln, Sehnen, Ligamente, Kapsel) dabei gedehnt werden, was zu einer Instabilität führen respektive eine bereits vorhandene Instabilität noch weiter verstärken kann. Wiederholte Ausrenkungen ohne adäquate Auslöser sind die Folge.
Operation
Arthroskopisch wird diese Operation vorwiegend bei jüngeren Patienten durchgeführt. Ausmass, Lokalisation der Verletzung und Begleitschäden sind weitere Faktoren welche die Art des Verfahrens bestimmen. Die Strukturen im Schultergelenk, die für die Stabilität verantwortlich sind werden dabei gestrafft, respektive bei Abriss, wieder an ihren Ursprungsort refixiert. Dadurch schafft man gute Vorraussetzungen, dass weitere Ausrenkungen vermieden werden können. Eine wichtige Rolle spielt wiederum die physiotherapeutische Nachbehandlung mit intensivem Muskelaufbau und muskulärer Zentrierung (siehe unten).
Dauer Spitalaufenthalt
Spitalentlassung am 2. bis 4. Tag nach Operation
Nachbehandlung
Tragen einer Armschlinge für etwa 6 Wochen. Intensives Physiotherapieprogramm mit Muskelaufbautraining und muskulärer Zentrierung. Die Muskulatur ist ein sehr wichtiger Faktor, um das Schultergelenk zusätzlich zu stabilisieren.
(Teil-/) Arbeitsunfähigkeit
Bei körperlicher Tätigkeit 2 bis 3 Monate