Gender Dysphorie Behandlung

Geschlechtsdysphorie

  • An folgenden Standorten
  • St.Gallen
Manche Menschen erleben ihre Geschlechtsidentität anders, als sie angeboren ist. Empfundenes Geschlecht und Geburtsgeschlecht stimmen nicht überein. Leidet eine Person fortdauernd darunter, spricht man von Geschlechtsdysphorie.

Die Weltgesundheitsorganisation benennt «Transsexualismus» als eine Geschlechtsidentitätsstörung und definiert ihn als Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören und so auch anerkannt zu werden. Dies kann zu einem erheblichen Leidensdruck führen. Eine geschlechtsangleichende Behandlung kann diesen Leidensdruck reduzieren und zu einer besseren Lebensqualität führen. 

Transidentität als «Krankheitsbild» in den medizinischen Diagnosekatalogen aufzuführen, ist nicht mehr zeitgemäss.

Nach psychiatrischer Indikationsstellung bietet die Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Osteologie und Stoffwechselerkrankungen im Ambulatorium die Einleitung der geschlechtsangleichenden hormonellen Therapie und deren Überprüfung und Anpassung an.

Für Abklärungen, Behandlungen und die psychologische Beratung und Unterstützung besteht eine enge Zusammenarbeit mit Spezialistinnen und Spezialisten des Fachbereichs Gynäkologie der Frauenklinik und der Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie.

Gewisse operative geschlechtsangleichende Eingriffe wie Hysterektomie, Mastektomie oder Mammaaugmentation können am Kantonsspital St.Gallen erfolgen. Für Eingriffe, die nicht angeboten werden, wird Unterstützung bei einer entsprechenden Überweisung angeboten.