Neuraltherapie

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Die Neuraltherapie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der durch Injektion von örtlichen Betäubungsmitteln (sog. Lokalanästhetika, v.a. Procain) die im Schmerz gestörten Regulationsvorgänge des autonomen (vegetativen) Nervensystems wieder normalisiert werden können.

Die Injektionen erfolgen im Bereich der schmerzhaften Körperregionen als lokale Therapien (z. B. Infiltration von Triggerpunkten) oder segmentale Therapien (z. B. Infiltrationen von autonomen Ganglien oder Head-Zonen). Aber auch chronische Reizzustände in Körperregionen, die entfernt vom eigentlichen Schmerzort sind, können Schmerzzustände über das Nervensystem aufrechterhalten («triggern»). Die (wiederholte) Infiltration dieser «neuromodulatorischen Trigger» oder «Störfelder», kann zur Normalisierung der vegetativen Regulation und so zur Linderung der Schmerzen von Patientinnen und Patienten führen.

Insbesondere bei chronischen Schmerzen aber auch anderen chronischen Beschwerden stellt die Neuraltherapie eine wirksame und risikoarme ganzheitliche Therapiemethode dar, die auch mit anderen Therapien kombiniert werden kann.

Bei einfachen Schmerzzuständen können 1-4 Behandlungen ausreichend sein (individuell unterschiedlich). Bei chronischen und komplexen Schmerzen sind häufig etwa 8-10 Behandlungen notwendig.

Die Neuraltherapie kann nicht oder nur sehr eingeschränkt bei Patientinnen und Patienten mit blutverdünnenden Medikamenten angewendet werden.

Weitere Informationen zu dieser Behandlungsmethode: