Fibromyalgie-Syndrom

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Beim Fibromyalgie-Syndrom bestehen Schmeren an mehreren Körperregionen der rechten und linken Körperhälfte.

Zu dem Syndrom gehören weitere Beschwerden wie Erschöpfung/verminderte Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen oder ein wenig erholsamer Schlaf sowie Konzentrationsstörungen. Alle diese Symptome müssen über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten vorliegen.

Oft liegen weitere Symptome wie Reizüberempfindlichkeit respektive erhöhte Stressvulnerabilität und Magen-Darm-Beschwerden vor.

Die Ursachen und Hintergründe für das Auftreten eines Fibromyalgie-Syndroms sind nach wie vor nicht abschliessend erforscht. Es ist keine Erkrankung der Muskeln, wie man vom Namen her vermuten könnte. Vielmehr liegt eine veränderte Schmerzverarbeitung vor, das Schmerzsystem reagiert im Vergleich mit Gesunden sehr viel sensibler. Vieles spricht dafür, dass unterschiedliche Krankheitsursachen und –mechanismen zum Beschwerdebild eines Fibromyalgie-Syndroms beitragen.

Es gibt Hinweise dafür, dass die Kombination aus einer familiären Veranlagung mit verschiedenen biologischen, psychischen und sozialen Faktoren zur Erkrankung führt. Inwieweit Vererbung und inwieweit psychologische Faktoren (z.B. Lernmechanismen) zu dieser familiären Häufung führen, ist nicht bekannt.

Folgende Faktoren erhöhen das Risiko, an einem Fibromyalgie-Syndrom zu erkranken:

  • entzündlich-rheumatische Erkrankungen
  • Rauchen
  • Übergewicht
  • mangelnde körperliche Aktivität
  • traumatische Lebenserfahrung vor allem in der Kindheit/Jugend
  • und/oder ein zeitlebens bestehendes, individuell erlebtes und anhaltend hohes Stressniveau