Hirnhauttumor der Schädelbasis

Schädelbasismeningeom

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Bei Meningeomen handelt es sich um meist gutartige, langsam wachsende Tumore der Hirnhaut. Sie liegen vor allem an der Schädelknocheninnenseite und drücken/verlagern das ansonsten gesunde Gehirn.

Lokalisation

Schädelbasismeningeome liegen dem Schädelknochen auf der Innenseite an. Sollte ein Meningeom speziell im Bereich der Basis unter dem Frontalhirn (Frontobasis) liegen, ist es unter Umständen einer operativen Entfernung mittels minimalinvasiver Endoskopie zugänglich.

Symptome

Wegen des sehr langsamen Wachstums von Meningeomen treten Symptome oft erst sehr spät auf; z.T. erst dann, wenn der Tumor schon eine beachtliche Grösse erreicht hat. Bei einer Lokalisierung an der Frontobasis kann es zu einer Störung bis hin zum völligen Verlust des Geruchsinns kommen. Drückt und verlagert ein grosses Meningeom Teile vom Gehirn, sind schleichend einsetzende neurologische und / oder neuropsychologische (Wesens-)Veränderungen möglich. Auch Druckschädigungen des Sehnervs mit Gesichtsfeldausfällen sind möglich.

Behandlung

Meist gutartige Tumore der Hirnhaut (Meningeome) können am Boden der Schädelbasis entstehen. Je nach genauer Lokalisation und Grösse lassen sich diese minimal-invasiv mikrochirurgisch und/oder endoskopisch operativ entfernen.

Operative Behandlung

Mittels herkömmlicher mikrochirurgischer Techniken können im Grunde genommen alle Schädelbasistumoren operativ behandelt werden. Sind gewisse Kriterien der genauen Lage und Grösse des Meningeoms erfüllt, kann dieses minimal-invasiv unter Zuhilfenahme eines Endoskops und der Neuronavigation entfernt werden. Operationen durch die Nase sind bisweilen am Schonendsten und diese führen wir gemeinsam mit der Hals-Nasen-Ohren-Klinik durch. Das entstehende Loch an der knöchernen Schädelbasis wird mit verschiedenen künstlichen oder körpereigenen Materialien verschlossen.

Nachkontrollen 

Sollte die feingewebliche Untersuchung des Tumormaterials (Histologie) das Meningeom bestätigen, sind lediglich MRI Kontrollen in grösser werdenden Jahresabständen nötig. In speziellen Situationen kann auch eine Bestrahlung empfohlen werden.