Psychosomatische Schmerztherapie

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Die psychosomatische Medizin beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel körperlicher, psychischer und sozialer Faktoren und untersucht die bio-psycho-sozialen Zusammenhänge der jeweiligen Erkrankung.

Gerade langanhaltende Schmerzen beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit in unterschiedlichen Lebensbereichen und wirken sich damit auf die psychische Befindlichkeit aus. Erhöhtes Stresserleben, sozialer Rückzug und Verlust von ressourcenverstärkenden Aktivitäten sind eine häufige Folge. Zusätzlich besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen. Diese bedürfen einer gezielten psychosomatischen Behandlung, da sie den Verlauf einer Schmerzerkrankung im Sinne einer Wechselwirkung wesentlich mitbeeinflussen.

Mit psychosomatischer Unterstützung und gezielten psychotherapeutischen Interventionen können nicht medikamentöse Schmerzbewältigungsstrategien erarbeitet sowie vorbestehende oder zusätzlich aufgetretene psychische Erkrankungen behandelt werden, um das Schmerzerleben positiv zu verändern und die Lebensqualität zu verbessern.

Das Angebot umfasst neben sorgfältigen psychosomatischen Abklärungen, psychiatrisch-psychotherapeutischen Einzelbehandlungen und bei entsprechender Indikation den evidenzbasierten Einsatz von Medikamenten. Bei spezifischen Fragestellungen wird das Biofeedback-Verfahren eingesetzt, welches körpereigene physiologische Prozesse computergestützt visualisiert. Die Prozesse können damit gezielt verändert werden. In den psychosomatischen Gruppen (psychoedukative und interaktionelle Gruppe sowie Gruppen zum Erlernen von Entspannungsverfahren) werden neue Kompetenzen im Umgang mit Schmerzen aufgebaut.

Ihre Ansprechpersonen

Jana Lisa Benterbusch

Dipl.-Psych. Jana Lisa Benterbusch

Psychologische Psychotherapeutin

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Die Angebote der psychosomatische Schmerztherapie finden in enger Zusammenarbeit mit dem Schmerzzentrum statt.