Testosteronmangel und Infertilität beim Mann Diagnostik

Hypogonadismus

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Eine detaillierte Befragung und Untersuchung kann abgrenzen, ob die Symptome neu aufgetreten sind und ob eine normale Pubertätsentwicklung stattgefunden hat.

Bei Symptomen eines Testosteronmangels (Hypogonadismus) erfolgt zunächst eine Bestimmung des Testosteron-Spiegels. Diese Messung muss immer am Morgen vor 10:00 Uhr erfolgen, da es im Tagesverlauf zu einem starken Abfall der Werte kommt. Durch weitere Laboruntersuchungen wird festgestellt, ob primär eine Erkrankung der Hoden oder der Hypophyse vorliegt, oder ob der Testosteronmangel Folge einer Allgemeinerkrankung ist.

Zur Beurteilung der Spermienfunktion muss ein sogenanntes Spermiogramm angefertigt werden. Hierbei wird der Samenerguss unter dem Mikroskop analysiert und die Zahl sowie Beweglichkeit der Spermien beurteilt. Falls der Verdacht auf eine Hypophysenerkrankung besteht, muss oft eine bildgebende Untersuchung (Kernspintomographie der Hirnanhangsdrüse) erfolgen. Bei Verdacht auf eine Hodenerkrankung müssen diese genau untersucht werden. Dies erfolgt meist durch eine Ultraschalluntersuchung. Um eine vererbte oder genetisch bedingte Ursache zu erkennen, sind spezielle Laboruntersuchungen nötig.