Multiple Sklerose (MS)

Enzephalomyelitis disseminata

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Die Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunkrankheit und die häufigste neuroimmunologische Erkrankung. Es ist die häufigste Erkrankung des Nervensystems im jungen Erwachsenenalter. Eine weitere Bezeichnung lautet Enzephalomyelitis disseminata.

Die Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunkrankheit und betrifft das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), wobei es zu einer Entzündungen an den Markscheiden der Nervenfasern kommt.

Die Multiple Sklerose kann sich durch vielfältige Symptome äussern, die auch bei anderen Krankheiten auftreten können. Anzeichen und Verlauf der MS können von Fall zu Fall so unterschiedlich sein, dass sie auch als „Erkrankung mit tausend Gesichtern“ gilt. In der Schweiz leben nach Schätzungen etwa 10'000 Menschen mit Multiple Sklerose.

Meistens verläuft die Multiple Sklerose in Schüben, es gibt aber auch Verlaufsformen, die durch ein schleichendes Fortschreiten gekennzeichnet sind. Eine Heilung der MS ist derzeit nicht möglich, eine individuell angepasste Behandlung kann jedoch das Fortschreiten der Nervenerkrankung deutlich verlangsamen. Gerade die neuen medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten haben zu einer deutlichen Verbesserung der Prognose für Patienten mit Multiple Sklerose geführt.