Akustische evozierte Potentiale (AEP)

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  • St.Gallen
Mit dieser Untersuchungstechnik wird der Hörnerv, insbesondere die Hörverarbeitung im Gehirn, genauer gesagt im Hirnstamm, untersucht.

Für die Untersuchung wird Ihnen ein Kopfhörer aufgesetzt. Hinter dem Ohr werden Klebeelektroden befestigt und zwei kleine Nadelelektroden unter die Kopfhaut gestochen. Beides ist nicht schmerzhaft.
Im Verlauf der Untersuchung hören Sie über den Kopfhörer Klickgeräusche auf dem einen Ohr und ein Rauschen auf dem anderen Ohr. Zunächst wird die Hörschwelle bestimmt. Anschliessend kommt es während etwa 5-10 Minuten zu den Klick- oder Rauschgeräuschen auf den Ohren. Die Untersuchung ist schmerzlos. Wichtig ist, dass Ihre Muskeln entspannt sind. Sie sitzen oder liegen bequem. 

Diagnostische Möglichkeit

Mit dieser Untersuchung werden Störungen im Bereich der zentralen Hörbahn untersucht, wie z.B. bei Durchblutungsstörungen, bei Schwindel oder bei Tumoren oder Entzündungen im Bereich des Nervensystems.

Ergänzende Anmerkung

Bei der beschriebenen Untersuchungsmethode werden Einmalnadeln verwendet, sodass etwaige Infektionen nahezu nicht auftreten können. Die verabreichten elektrischen oder magnetischen Impulse führen zu keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung, zu keinen dauernden Schäden.
Dennoch sollten Sie melden, falls Sie z.B. einen Herzschrittmacher tragen oder schon früher unangenehme Erfahrungen mit solchen Untersuchungen gemacht haben.

Falls Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, müssen Sie dies unbedingt melden, da bei einer Behandlung mit Marcoumar häufig keine Nadeluntersuchung möglich ist.

Ein intensives aufklärendes Gespräch wird Ihnen die Angst vor dieser Untersuchung nehmen, sodass Sie möglichst in entspannter Atmosphäre die Untersuchung erleben können, was letztendlich auch für die Qualität der Untersuchung sehr wichtig ist.