Diagnostik Otosklerose

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Die Diagnostik der Otosklerose erfolgt in mehreren Schritten. Sie beinhaltet die Erfassung der Krankheitsgeschichte, die Ohrmikroskopie und einen Hörtest.

Um eine Otosklerose festzustellen, ist zunächst die Krankheitsgeschichte entscheidend. Kam es bei Patientinnen und Patienten unter 50 Jahren ohne einen Auslöser zu einer langsamen Hörminderung auf einer oder beiden Seiten, könnte dies hinweisend für ein Vorliegen einer Otosklerose sein.

Das Ohr wird zunächst mit einem Mikroskop untersucht (sogenannte Ohrmikroskopie), wobei bei einer klassischen Otosklerose nichts Krankhaftes mit einem Ohrmikroskop zu sehen ist.

Im nächsten Schritt erfolgt ein Hörtest, der aufzeigen kann, ob eine Hörminderung vorliegt und welcher Art diese ist. Bei einer Otosklerose liegt in der Regel eine Schallleitungsschwerhörigkeit vor, welche mit einem Standard-Hörtest gut aufgedeckt werden kann. Tympanometrie und Stapediusreflexmessungen (zur Untersuchung von Trommelfell und Mittelohr) komplettieren die Diagnostik.

In seltenen und speziellen Fällen wird eine Bildgebung (z.B. CT) erforderlich, dies wird jedoch individuell entschieden.