Otosklerose

  • An folgenden Standorten
  • St.Gallen
Die Otosklerose ist eine Erkrankung des Knochens, welcher das Innenohr umgibt. Otoskleorse tritt in der Regel zwischen dem 20. und dem 50. Lebensjahr auf.

Das Innenohr ist im Schläfenbein eingebettet und durch den Knochen gut geschützt. Dieser Komplex wird als knöchernes Labyrinth genannt. Otosklerose ist eine Erkrankung, bei der dieser Knochen mit der Zeit verhärtet (Sklerosierung). Dies führt zu einer Versteifung der Gehörknöchelchenkette, was zu einer Schallleitungsschwerhörigkeit, d.h. Schwerhörigkeit durch gestörte Weiterleitung des Schalles, führt.

Bei einer fortgeschrittenen Otosklerose kann nicht nur die Schallleitung, sondern auch die Schallempfindung (Innenohrschwerhörigkeit) beeinträchtigt werden. Dies ist erfreulicherweise sehr selten der Fall.

Patientinnen und Patienten mit einer Otosklerose spüren eine langsam zunehmende Schwerhörigkeit, welche sich über Jahre entwickeln kann. Zusätzlich kann ein Ohrgeräusch (Tinnitus) vorkommen.

Eine Otosklerose betrifft häufiger Frauen als Männer und tritt in der Regel zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf. Sie kann ein- oder beidseitig auftreten.