Diagnostik Hauttumore

Hauttumor: Bösartig oder nicht?

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Häufig lässt sich vom Aussehen der Hautveränderung schon auf die Gut- oder Bösartigkeit des Hauttumors schliessen. Eine frühzeitige Abklärung ist wesentlich für den Verlauf.

Blickdiagnose: Analyse des Aussehens der Hautveränderung

Häufig lässt sich vom Aussehen der Hautveränderung schon auf die Gut- oder Bösartigkeit schliessen. Beurteilt wird die Hautveränderung dabei mit einer Lupe oder einem Untersuchungsmikroskop. Diese Beurteilung wird meist durch den Hautarzt vorgenommen. Einige Veränderungen sind so charakteristisch, dass auf eine Gewebeentnahme zur Sicherung der Diagnose verzichtet werden kann. Dies gilt zum Beispiel für das knötchenförmige Basalzellkarzinom (solides oder noduläres Basaliom).

Biopsieentnahme

Wenn die Blickdiagnose weniger eindeutig ist, wird in der Regel eine Probe (Biopsie) aus der Veränderung entnommen und dem Pathologen für eine Beurteilung unter dem Mikroskop geschickt. Die Art der Therapie wird danach festgelegt. Eine Besonderheit ist der schwarze Hautkrebs. Dieser wird meist nicht biopsiert, sondern als Ganzes entfernt.

Suche nach Ablegern (Metastasen)

Je nach Art und Grösse des Tumors wird untersucht, ob in der Umgebung Ableger in den Lymphknoten oder, weiter entfernt, z.B. in der Lunge entstanden sind. Die Lymphknoten im Gesicht und am Hals werden am besten mit Ultraschall untersucht. Für den Ausschluss von Ablegern im Körper (Fernmetastasen) bieten sich das Computertomogramm (CT), das Kernspintomogramm (MRI) an, sowie eine Untersuchung bei der gezielt nach Fernmetastasen gesucht werden kann (PET-CT). Lymphknoten, die auffällig oder verdächtig auf das Vorliegen eines Tumorbefalls erscheinen, werden punktiert, d.h. mit einer feinen Nadel angestochen, um Zellen aus dem Lymphknoten zur mikroskopischen Beurteilung zu schicken (Feinnadelpunktion).