Diagnostik bei gutartigen Erkrankungen der Halsweichteile

Halsultraschall (Sonografie), Feinnadelpunktion, Blutuntersuchungen (Labor), CT, MRI

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Grundsätzlich wird bei einer Erkrankung der Halsweichteile ein Halsultraschall durchgeführt. Je nach Verdacht werden weitere Diagnostiken angewandt (bspw. Feinnadelpunktion, Blutuntersuchung, CT, MRI oder Lymphknotenexzision).

Halsultraschall (Sonografie) und Feinnadelpunktion (FNP)

Grundsätzlich wird bei einer Erkrankung der Halsweichteile ein Halsultraschall durch die Hals-Nasen-Ohrenklinik durchgeführt. Dies ermöglicht zunächst eine grobe Einschätzung, ob es sich um gutartige oder bösartige Erkrankungen handelt. Zudem kann abgeschätzt werden, ob es sich z.B. um eine Zyste oder einen Lymphknoten handelt. Nach einem Ultraschall erfolgt bei Bedarf eine Feinnadelpunktion zur weiteren Abklärung.

Blutuntersuchung (Labor)

Bei Verdacht auf Halsinfektionen werden die Entzündungswerte im Blut untersucht, um das Ausmass der Infektion abschätzen zu können. Auch können mithilfe von Blutuntersuchungen verschiedene frische oder durchgemachte Infektionen (Borreliose, CMV, EBV, Toxoplasmose, Bartonella, Tuberkulose etc.) nachgewiesen werden, die zu vergrösserten Halslymphknoten führen können.

CT und MRI

Mithilfe der Bildgebungen können Raumforderungen an den Halsweichteilen genauer (Grösse, etwaige Konsistenz, Bezug zu anderen Strukturen) dargestellt werden. Je nach Aussehen, Lokalisation und Verdachtsdiagnose wird ein CT oder ein MRI oder auch beides durchgeführt. 

Lymphknotenexzision

Sollten die konservativen (nicht-chirurgischen) Untersuchungsmethoden nicht zielführend sein, oder eine bösartige Erkrankung z.B. ein Lymphom im Raum stehen, wird ein auffälliger Lymphknoten operativ entfernt. Diese kurze Operation kann in manchen Fällen in lokaler Betäubung erfolgen und ist in der Regel ambulant.