Lebertumore Diagnostik

Lebermetastasen Diagnostik

  • An folgenden Standorten
  • St.Gallen
Die Diagnostik von Lebertumoren geschieht oft in bildgebenden Untersuchungsverfahren.

Bildgebung

Meist wird zuerst ein Ultraschall gemacht, um die Raumforderung in der Leber nachzuweisen. Mittels einer Schnittbildgebung (Computertomographie) oder einer Magnetresonanztherapie (MRT) können die Anzahl und die Grösse bestimmt und die Tumorherde lokalisiert werden.

Zudem ermöglicht das bildgebende Verfahren Einsicht in die Leberanatomie (Verlauf der Lebergefässe und Gallengänge) und ergibt damit wichtige Informationen zur Planung der Operation.

Blutuntersuchung

Laborchemische Untersuchungen dienen vor allem zur Einschätzung der Leberfunktion. Spezifische Marker existieren bislang nur für bösartige Lebertumore.

Leberfunktionstest (LiMAx-Test)

Zur exakten Beurteilung der Leberfunktion wendet die Klinik für Chirurgie am Kantonsspital St.Gallen den LiMAx-Test an. Die Patienten erhalten die Substanz Methacetin gespritzt – ein harmloses Molekül, das von der Leber schnell zu Paracetamol und CO2 abgebaut wird. Die ausgeatmete Luft wird über eine Maske gesammelt und in einem Gerät analysiert. Mit Hilfe eines Infrarot-Lasers kann die Konzentration des ausgeatmeten Kohlendioxid (CO2) genau gemessen und dadurch eingeschätzt werden, wie leistungsstark die Leber noch ist.

Am Kantonsspital St.Gallen wird der LiMAx-Test in Kombination mit einer CT-gestützten Lebervolumetrie vor jeder grossen Leberresektion durchgeführt. Auch bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wird diese routinemässig eingesetzt. Die LiMAx-Messung kann bei jedem Patienten durchgeführt werden. Sie ermöglicht eine optimale Operationsplanung und dient zur Risikominimierung.