Essstörungen

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Bei Essstörungen wie Anorexia Nervosa (Magersucht), Bulimia Nervosa, Binge-Eating-Störungen sowie weiterem problematischem Essverhalten bietet die Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie Patientinnen und Patienten Unterstützung. Zudem werden in Zusammenarbeit mit dem Ostschweizer Adipositaszentrum Patientinnen und Patienten mit Übergewicht und Adipositas psychologisch unterstützt.

Anorexia Nervosa, BMI > 15

Bei der Anorexia Nervosa handelt es sich um eine Essstörung, bei der ein selbst herbeigeführtes Untergewicht und die Angst vor einer Gewichtszunahme im Vordergrund der Erkrankung stehen. Viele Patientinnen und Patienten legen für sich selbst eine sehr niedrige Gewichtsobergrenze fest und nehmen sich selbst als «zu fett» wahr. Bei einigen Patientinnen führt das Untergewicht zum Ausbleiben der Menstruation. Oftmals geht die Erkrankung mit verschiedenen weiteren körperlichen Begleiterkrankungen einher.

Bulimia Nervosa

Patientinnen und Patienten mit Bulimia Nervosa leiden unter regelmässigen Essattacken, bei denen innerhalb kurzer Zeit grosse Mengen an Nahrungsmittel gegessen werden. Die durch den Essanfall befürchtete Gewichtszunahme wird versucht mit Hilfe verschiedener Verhaltensweisen (u.a. selbstinduziertes Erbrechen, übermässiger Sport oder der Missbrauch von Abführmitteln oder Entwässerungsmitteln) entgegenzuwirken.  

Binge-Eating Störung

Die Binge-Eating-Störung ist gekennzeichnet durch wiederholte Essattacken, bei denen – begleitet von Gefühlen des Kontrollverlustes – grosse Mengen an Nahrungsmitteln gegessen werden. Im Gegensatz zu der Erkrankung der Bulimia Nervosa kommt es bei den Betroffenen jedoch nicht zu gegensteuerndem Verhalten wie beispielsweise Erbrechen.

Übergewicht