Myasthenia gravis Diagnostik

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Die Diagnose der Myasthenia gravis hängt entscheidend von der anfänglichen Anamnese und Untersuchung ab.

Zum einen werden Blutuntersuchungen durchgeführt, anhand welcher sich Antikörper gegen Acetylcholin-Rezeptoren, Anti-MuSK-Antikörper oder Anti-LRP4-Antikörper nachweisen lassen. Eine weitere wichtige Untersuchung ist die neurophysiologische Untersuchung, insbesondere das Einzelfaserelektromyogramm (Einzelfaser-EMG oder Single-Fiber-EMG). Hierbei wird die Signalübertragung auf einzelne Muskelfasern untersucht. Die Untersuchung setzt eine langjährige Erfahrung auf Seiten der Ärztinnen und Ärzte voraus, sowie auch Geduld bei der Patientin oder beim Patienten.

Bei einem positivem Nachweis der Erkrankung wird noch eine bildgebende Untersuchung (Computertomographie oder Kernspintomographie) des Brustraums durchgeführt, um eine allfällige Vergrösserung der Thymus-Drüse feststellen zu können. Auch die Durchführung eines Lungenfunktionstests kann sinnvoll sein.