Myasthenia gravis Behandlung

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Die Behandlung der Myasthenie hängt vom Schweregrad der Erkrankung und Verteilung der Symptome ab.

Bei der Behandlung der Myasthenia gravis ist das Ziel die Symptomfreiheit. Zudem sollen Komplikationen verhindert und eine optimale Lebensqualität erhalten bleiben. Der sorgfältige und überlegte Einsatz von immunmodulierenden Medikamenten (Steroide, Azathioprin, Methotrexat, Tacrolimus, Mycophenolat, Cyclosporin, Rituximab), einer Blutwäsche, Immunglobulinen und Cholinesterase-Inhibitoren (Mestinon) führt zu einer Verbesserung der neuromuskulären Übertragung.

Falls sich ein Thymom (Tumor der Thymusdrüse) oder eine vergrösserte Thymusdrüse findet, ist die operative Entfernung (Thymektomie) oft sinnvoll, da nach Thymektomien häufig ein günstigerer Verlauf beobachtet wird.

Zwar können die gegenwärtigen Therapieformen gegen Myasthenia gravis keine Heilung herbeiführen, jedoch führt die richtige Kombination der verschiedenen Medikamente bei den meisten Patientinnen und Patienten zu einer guten Symptomkontrolle.