Behandlung von Kopfschmerzen

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Die Behandlungsmöglichkeiten bei Kopfschmerzen reichen je nach Ursache von lokaler Wärme bis hin zur Operation.

Kopfschmerzen, die von den Nasennebenhöhlen ausgehen (sinugene Cephalgie)

Wenn eine Ursache der Kopfschmerzen in den Nasennebenhöhlen vermutet wird, wird oft medikamentös behandelt mit kortisonhaltigen Sprays und evtl. einem Antibiotikum. Wirken diese nicht, kann eine Operation erwogen werden. Diese wird vor allem dann empfohlen, wenn klare Hinweise auf eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen oder auf eine wiederkehrende Belüftungsstörung der Nasennebenhöhlen vorliegen. Dann gelingt es in der Regel mit einer Nasennebenhöhlenoperation die Beschwerden nachhaltig zu lindern. Diese Operation wird in Narkose und in der Regel stationär durchgeführt. Sie verursacht meist wenig Schmerzen und wird von den meisten Patienten deshalb als nicht sehr belastend empfunden.

Das Kiefergelenk als Ursache für einen Druckschmerz vor dem Ohr und Schmerzen einer Gesichtshälfte

Kopfschmerzen, die von einem gereizten Kiefergelenk ausgehen, lassen sich häufig durch die Anwendung von lokaler Wärme lindern, da diese die verkrampften Muskeln in der Umgebung des Gelenkes entspannt. Wer nachts mit den Zähnen knirscht, profitiert häufig von einer sogenannten Biss- oder Knirscherschiene, die vom Zahnarzt angefertigt wird. Die betroffene Seite beim Kauen zu schonen, hilft meist ebenfalls.

Medikamentöse Möglichkeiten bei atypischem Mittelgesichtsschmerz

Die Entstehung eines atypischen Mittelgesichtsschmerzes ist nicht ganz geklärt. Für die Betroffenen ist es wichtig, zu wissen, dass «nichts Ernstes» hinter den oft als bedrohlich empfundenen Schmerzen bzw. Druckgefühl steckt. Meist wird bei einem vermuteten atypischen Mittelgesichtsschmerz in Kooperation mit den Kollegen der Schmerzsprechstunde ein Behandlungsplan aufgestellt. Häufig wirken sehr niedrig dosierte trizyklische Antidepressiva gut.