Bauchspeicheldrüsenkrebs

Pankreaskarzinom

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Der Bauchspeicheldrüsenkrebs ist keine einheitliche Erkrankung. Es werden verschiedene Formen unterschieden. Die häufigste Form ist das ductale Adenokarzinom. Liegt bereits eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (chronische Pankreatitis) vor, besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Die Bauchspeicheldrüse hat zwei Aufgaben. Der sogenannte exokrine Anteil produziert Verdauungsenzyme zur Eiweiss- und Fettverdauung. Der endokrine Anteil produziert die Hormone Insulin und Glucagon, welche hauptsächlich den Blutzuckerspiegel regulieren.

Bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse wird zwischen gut- und bösartigen Erkrankungen unterschieden. Die gutartige Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann akut oder chronisch auftreten. 30 – 60% der Patienten entwickeln Komplikationen wie pankreatische Pseudozysten, Verengung des Zwölffingerdarms, Einengung des Hauptgallenganges und Pankreasgangsteine.

Die häufigste Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist das ductale Adenokarzinom. Weiter gibt es noch viele andere Tumore wie Zystadenokarzinom, Acinuzellkarzinom oder neuroendokrine Tumore, die sich in ihrer Aggressivität und in ihrer Fähigkeit zur Bildung von Metastasen teilweise deutlich unterscheiden.

Wie bei anderen Krebserkrankungen auch stellt das Rauchen einen Risikofaktor zur Entwicklung des Pankreaskarzinoms dar. Zudem wird davon ausgegangen, dass bei Vorliegen einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung (chronische Pankreatitis) ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Bauchspeicheldrüsenkrebs besteht.