Wechseljahre Behandlung

Menopause, Klimakterium

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Zur Behandlung der klimakterischen Beschwerden stehen eine Vielzahl an Optionen zur Verfügung: die konventionelle Hormonersatztherapie, Alternativ- und Komplementärmedizin und die nicht hormonale Pharmakotherapie. Die Art der Therapie richtet sich nach dem Ausmass der subjektiven Beschwerden und der Nebenerkrankungen.

Behandlung

  • Körperliche Aktivitäten, Sport und Fitness:
    Regelmässige Bewegung und Sport verbessern eine ganze Reihe an Beschwerden, z.B. Wallungen, Schweissausbrüche und Schlafstörungen. Frauen, die sich fit halten, werden von ihrem Körper durch «Glückshormone» (Endorphine) belohnt, was wiederum zu mehr innerer Zufriedenheit und Ausgeglichenheit führt. Muskelaufbau bewirkt, dass der Körper wieder mehr Energie verbrennt, und trägt dazu bei, die Figur zu halten. Durch tägliche körperliche Aktivität führ zudem zu körperlicher und psychischer Müdigkeit, was wiederum das Einschlafen abends erleichtert.
     
  • Entspannung:
    Es gibt eine ganze Reihe von Entspannungsübungen und Entspannungstechniken, die bei Wechseljahresbeschwerden für mehr Ausgeglichenheit sorgen sollen. Autogenes Training und Meditation lassen sich, einmal erlernt, gut in den Alltag einbinden. Einige Fitnessstudios und Yogaschulen bieten Kurse in Hormon-Yoga an, das speziell auf die Stimulierung weiblicher Hormone ausgerichtet ist. Mit den eher ruhigen chinesischen Bewegungsformen Qi Gong und Tai-Chi lassen sich Meditation und Bewegung vereinen. Damit sollen Heilungsprozesse sowohl körperlicher als auch seelischer Probleme unterstützt werden.
     
  • Gewicht und Ernährung:
    Viele Frauen neigen in den Wechseljahren dazu, an Gewicht zuzulegen, da ihre Muskelmasse abnimmt und damit der Energieumsatz sinkt. Übergewicht hat Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck zur Folge. Ausserdem scheint es Wallungen und Schweissausbrüche zu verstärken. Viele Frauen fühlen sich überdies weniger attraktiv, was ihr Selbstwertgefühl schwächt und zu depressiven Verstimmungen führen kann. Deshalb raten Gynäkologen, den Body Mass Index (BMI) unter 25 zu halten. Wer also nicht übermässig zunehmen will, sollte schon zu Beginn der Wechseljahre die Ernährung an den veränderten Energieverbrauch anpassen. Geeignet ist zum Beispiel eine kalorienarme Vollwertkost mit viel Kalzium und Vitamin D.
     
  • Hormonersatztherapie
    Sind die klimakterischen Beschwerden ausgeprägter (moderat bis schwer) ist meist die Verschreibung von Hormonen durch den Arzt unverzichtbar. Nach individuellem Abwägen der Nutzen und Risiken entscheidet der Arzt welche Hormone (Oestrogene, Gestagene, Androgene) in Frage kommen.
     
  • Phytotherapie
    Pflanzliche Mittel wie Mönchspfeffer (Vitex agnus castus), Johanniskraut (Hypericum perforatum), Traubensilberkerze (Cimifuga racemosa) und andere sind gut verträglich und können klimakterische Beschwerden bereits lindern.