Schilddrüsenkrebs

Schilddrüsenkarzinom

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Ein bösartiger Tumor, der von den Zellen der Schilddrüse ausgeht, wird als Schilddrüsenkrebs oder - wie ihn Mediziner definieren – als Schilddrüsenkarzinom bezeichnet.

Bösartige Schilddrüsentumoren entstehen durch das ungebremste Wachstum eines Schilddrüsenzellstammes. Im Gegensatz zu den gutartigen Wucherungen wie zum Beispiel beim Knotenkropf zeichnet sich das Wachstum bösartiger Tumoren durch das Einwachsen in Nachbarorgane aus. Zusätzlich haben diese bösartige Geschwüre (Karzinome) die Eigenschaft durch Verschleppung von Zellen in Lymphbahnen oder im Blutstrom Zweitgeschwüre (auch Ableger oder Metastasen genannt) zu bilden.

Nicht alle Schilddrüsenkarzinome sind in gleichem Masse bösartig. Entsprechend dem Zellbild unterscheidet man gut differenzierte und schlecht differenzierte Karzinome. Die gut differenzierten Karzinome zeigen ein relativ langsames Tumorwachstum und sind im Allgemeinen sehr gut behandelbar und haben darum eine sehr gute Prognose. Glücklicherweise sind die schlecht differenzierten Tumoren ausserordentlich selten.

Symptome

Ein schnell wachsender Schilddrüsenknoten ist das typische Zeichen des Schilddrüsenkarzinoms. Mit zunehmendem Wachstum können durch Verdrängung und direkten Befall der Nachbarorgane die typischen Beschwerden des Kropfes zum Symptombild hinzutreten.
Die Vergrösserung der Schilddrüse kann Beschwerden verursachen, welche durch örtliche Verdrängung und Druck bedingt sind:

  • Grössenzunahme des Halses
  • Klossgefühl, Engegefühl im Halsbereich
  • Schluck- oder Atembeschwerden
  • Heiserkeit