Elektrokardiogramm (EKG)

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Das EKG ist die wichtigste Untersuchung. Um die elektrische Aktivität des Herzmuskels aufzuzeichnen, werden Elektroden am Brustkorb, an den Handgelenken und Beinen angebracht. Das EKG verrät den gesamten Ablauf der elektrischen Herzaktivität, vom Taktgeber (Sinusknoten) über die Vorhöfe bis zu den Ventrikeln. Es zeigt Herzrhythmusstörungen und erlaubt auch Rückschlüsse auf einen früheren Herzinfarkt oder eine Durchblutungsstörung des Herzens. Die Untersuchung ist ungefährlich und schmerzlos.

Ruhe-EGK (Herzstromkurve)

Die Aufzeichnung wird gemacht, während der Patient ruhig liegt. Die Untersuchung dauert wenige Minuten.

Belastungs-EKG (Fahrradergometrie)

Mit dem Belastungs-EKG wird das Herz unter kontrollierter körperlicher Belastung geprüft. Auf einem Fahrrad oder einem Laufband erfüllt der Patient eine vorgegebene sportliche Leistung. Gleichzeitig wird der Blutdruck gemessen und das EKG aufgezeichnet, um krankhafte Veränderungen sofort zu erkennen. Ein Belastungs-EKG dauert 30 bis 45 Minuten.

Langzeit-Blutdruck und Langzeit-EKG

Da Rhythmusstörungen (Arrhythmien) oft nur während einiger Minuten am Tag auftreten, greift man für die Untersuchung häufig zum Langzeit-EKG. Wie beim normalen EKG werden drei oder mehr Elektroden auf der Brustwand angebracht. Die Signale werden über ein Kabel an das tragbare Aufzeichnungsgerät geleitet. So wird jeder Herzschlag während der Aufzeichnung (24 oder 48 Stunden, bei Bedarf bis zu 7 Tagen) auf einer Speicherkarte registriert, während der Patient seinen üblichen Beschäftigungen nachgeht und allfällige Symptome notiert. Die Aufzeichnung wird später ausgewertet und vom Arzt beurteilt.