Behandlung einer Belüftungsstörung des Mittelohres

Tubendilatation

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Eine Verengung der Ohrtrompete kann einen Druck im Ohr oder eine Hörminderung verursachen. Mit einer Dehnung der Ohrtrompete lassen sich diese Störungen oft beheben.

Bei einer verstopften Ohrtrompete wird meist zunächst die Nasenschleimhaut mit einem entzündungshemmenden Spray behandelt. Wenn dies nicht hilft, kann die Funktion der Ohrtrompete wiederhergestellt werden, indem die Verengung durch die Nase mit einem kleinen Ballon gedehnt wird. Alternativ kann ein Röhrchen in das Trommelfell eingelegt werden. Während das Röhrchen in örtlicher Betäubung gelegt wird, erfolgt die Dehnung der Ohrtrompete (Tubendilatation) ambulant in Narkose.

Dehnung der Ohrtrompete (Tubendilatation)

Die Öffnung der Tube wird während einer kurzen Vollnarkose mit dem Endoskop durchgeführt. Es wird ein kleiner Ballon in die Tube eingeführt. Der Ballon wird aufgeblasen und dehnt die Tube, um sie durchgängiger zu machen. Danach wird der Druck im Ballon abgelassen und der Ballon entfernt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie die natürliche Funktion des Mittelohrs wiederherstellt. Es wird nichts geschnitten oder verletzt und die Besserung stellt sich sofort, oder binnen weniger Tage ein. Die Therapie kann bei Bedarf auch wiederholt werden.

Verengung der Ohrtrompete

Bei einer permanent offenen Tube wird die Tube verengt. Um die Tube zu verengen, wird sie über die Nase mit einem Filler (Hyaluronsäure) aufgespritzt. Beim Einbringen der Hyaluronsäure lässt sich die Tube verengern und die störenden Symptome dadurch verbessern. Dieser Eingriff wird fast immer in örtlicher Betäubung durchgeführt. Ein besonderer Vorteil ist dabei, dass der Patient oder die Patientin während des Eingriffes wach ist und angeben kann, wann der gewünschte Effekt erreicht ist.