Funktionsdiagnostik

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Die gastroenterologische Funktionsdiagnostik verfügt über ein umfangreiches Angebot zur Untersuchung von Verdauungs- und Stoffwechselvorgängen überwiegend des Magen- und Darmtraktes als mögliche Ursache von Funktionsstörungen.

Im Bereich der Speiseröhre können Motilitätsstörungen wie Spasmen und Achalasie mit einer hochempfindlichen Drucksonde (HRM-Manometrie) beurteilt werden. Im Hinblick auf eine Speiseröhrenchirurgie kann auch der Fluss mit Impedanz und der Säurerückfluss in die Speiseröhre mit der 24 h-Impedanz-pH-Metrie gemessen werden. Diese Untersuchungen werden ambulant und stationär angeboten.

Die Funktionsdiagnostik des Anorektums erfolgt mittels Elektromyographie (oberflächliche Klebeelektroden), Anorektalmanometrie (Drucksonde) und rektalen Sensorikmessung (Ballonuntersuchung). Ebenfalls wird ein Ballonexpulsionstest angeboten um Patienten mit Stuhlentleerungsstörungen abzuklären.

Ergänzt werden diese Untersuchungen durch die Magnetresonanzdefäkographie.

Zur Abklärung der Laktose-, Fruktoseintoleranz, sowie der bakteriellen Überwucherung des Dünndarms werden Atemteste angeboten. Hierbei werden Messgeräte der neuesten Generation verwendet um auch Methan-bildende Bakterien zu erfassen.

24h-pH-Impedanz-Messung

Die ambulante 24h-pH-Impedanz-Messung ermöglicht durch eine transnasale in die Speiseröhre eingeführte Sonde die Messung von Refluxepisoden (sauer und nicht sauer). Mit dieser Untersuchung kann eine Refluxkrankheit diagnostiziert werden. Die Messungen werden über 24 Stunden ambulant durchgeführt, um normale Alltagsbedingungen zu haben.

Anorektalmanometrie

Mit der anorektalen Manometrie wird durch eine über den After eingeführte Sonde Druckwerte unter bestimmten Untersuchungsbedingungen im Schliessmuskel und Enddarm gemessen. Diese Messungen sind wichtig zur Abklärung einer Inkontinenz oder Obstipation. Die Elektromyographie mit Klebeelektroden erlaubt es, die Muskelaktivität des Schliessmuskels zu untersuchen.

Biofeedback-Therapie

Die anale Biofeedback-Therapie ermöglicht das Trainieren des Schliessmuskels am After mit der Hilfe von verschiedenen Geräten. So kann bei Inkontinenz und Obstipation häufig eine deutliche Besserung erreicht werden. Therapien sind am Spital oder mittels ambulanter Geräte auch zu Hause möglich.

Ösophagus-Manometrie (HRM)

Die Ösophagus-Manometrie (HRM=hochauflösende mit oder ohne Impedanz) ermöglicht durch eine transnasal in die Speiseröhre eingeführte Sonde die Messung von Druck und Fluss im Ösophagus. Mit dieser Untersuchung können Schluckstörungen Ösophagusspasmen diagnostiziert werden. Die Untersuchung dauert ca. 30 Minuten und erfolgt an Ort.