Eileiterschwangerschaft

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In 1-2 % aller Schwangerschaften nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter, sondern in einem der beiden Eileiter ein. Schmerzen im Unterbauch und Blutungen sind ernstzunehmende Symptome, die unverzüglich von einem Gynäkologen abgeklärt werden müssen. Je nach Verlauf gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten.

Bei einer Eileiterschwangerschaft erfolgt nach der Befruchtung die Einnistung des Embryos nicht in der Gebärmutter, sondern in einem der beiden Eileiter. Nistet sich die befruchtete Eizelle ausserhalb der Gebärmutter ein, so spricht man von einer ektopen (extrauterinen) Schwangerschaft.

Die Häufigkeit der extrauterinen Schwangerschaften liegt bei etwa 1 %, wobei das Risiko mit zunehmendem Alter der Mutter steigt. Frauen über 30 sind mit 1,3 – 2 % deutlich häufiger betroffen als jüngere Frauen. In 99 % der extrauterinen Schwangerschaften erfolgt die Einnistung im Eileiter. Einnistungen im Eierstock oder im Bauchraum kommen vor, sind aber sehr selten.

Mögliche Ursachen einer Eileiterschwangerschaft

  • Entzündung der Eileiter oder des Bauchraums
  • Endometriose
  • Tumore oder Polypen
  • Hormonelle Fruchtbarkeitsbehandlungen
  • bestimmte Verhütungsmethoden

Symptome einer Eileiterschwangerschaft

Die klinischen Symptome einer Eileiterschwangerschaft reichen von völliger Unauffälligkeit bis zum lebensbedrohlichen Schock durch Blutverlust. Das häufigste Symptom jedoch ist Schmerz.

Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft können sein

  • Ausbleiben der Regelblutung
  • Schmerzen im Unterbauch
  • Schmierblutungen
  • akut einsetzende, stechende Unterbauchschmerzen