Demenz

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Demenzerkrankungen zeigen sich als Gedächtnisstörungen, die oft begleitet sind von weiteren Symptomen. Zu den Ursachen einer Demenz gehören neben den häufigeren Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen des Gehirns und der Alzheimer-Demenz auch zahlreiche seltenere Ursachen.

Demenzerkrankungen nehmen kontinuierlich zu, vor allem wegen eines wachsenden Anteils älterer Personen in unserer Gesellschaft. Dabei sind die Symptome einer Demenz sehr unterschiedlich. Bei manchen Betroffenen stehen die Gedächtnisstörungen ganz im Vordergrund, bei anderen sind es eher Orientierungsstörungen, Sprachstörungen oder schlicht Probleme in der Alltagsbewältigung.

Die Ursache für diese vielfältigen Symptome sind zum einen unterschiedliche Hirnregionen, die von einer Erkrankung betroffen sein können. Zum anderen können einer Demenz sehr unterschiedliche Erkrankungen zugrunde liegen. Neben den häufigeren Formen wie der Alzheimer-Demenz und der Demenz bei Durchblutungsstörungen (vaskuläre Demenz) gibt es zahlreiche seltenere Formen. Zu ihnen zählen die frontotemporale Demenz, die Lewy-Körper-Erkrankung, die kortikobasale Degeneration, Prionenerkrankungen und nicht zuletzt auch Gedächtnisstörungen als Folge von z.B. psychiatrischen (z.B. bei Depressionen) oder internistischen Erkrankungen.

Die meisten Demenzerkrankungen sind bis heute nicht heilbar. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Behandlung gibt. In den unterschiedlichen Stadien gibt es sehr wohl verschiedene therapeutische Optionen, so dass sich eine Abklärung immer lohnt. Zudem gibt es seltene behandelbare Ursachen, die auf keinen Fall verpasst werden dürfen, da in diesen Fällen eine Heilung möglich ist.