ALS

Amyotrophe Lateralsklerose

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Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) gehört zu einer Gruppe von insgesamt seltenen Erkrankungen, bei denen motorische Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark zu Grunde gehen. Dadurch kommt es zu fortschreitenden Lähmungen.

Die Ursache der Amyotrophen Lateralsklerose ist bis heute nicht bekannt. Hat jedoch der Untergang von motorischen Nervenzellen einmal begonnen, ist er mit den heutigen Mitteln der Medizin nicht aufzuhalten. Die Symptome der Erkrankung reichen von Lähmungen an Armen und Beinen bis hin zu Lähmungen der Schluck-, Sprech- und Atemmuskulatur.

Bei der Diagnose dieser schweren Erkrankung spielt die Erfahrung des neurologischen Ärzteteams eine grosse Rolle. Es gilt vor allem, andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome hervorrufen können, aber besser behandelbar sind, auszuschliessen. Für die Diagnose ist in der Regel auch eine elektrophysiologische Untersuchung sowie weitere Zusatzdiagnostik nötig.

Die Therapie richtet sich nach den Symptomen der Betroffenen. Werden Probleme rechtzeitig erkannt, kann frühzeitig behandelt werden und schwere Komplikationen können zumindest hinausgezögert werden. Hierfür sind engmaschige Kontrollen notwendig, für die wir den Patienten nach der Diagnosestellung in der Klinik für Neurologie in der Regel eine Weiterbehandlung im Muskelzentrum (ALS Clinic) des Kantonsspitals St.Gallen empfehlen.