Künstlicher Magenzugang

PEG-Einlage

  • An folgenden Standorten
  • St.Gallen
  • Rorschach
Viele Krankheitsbilder sind oftmals Grund dafür, dass Betroffene über eine Magensonde künstlich ernährt werden müssen.

Die perkutane endoskopische Gastrostomie (abgekürzt PEG) ist ein endoskopisch angelegter künstlicher Zugang von aussen in den Magen. Im Gegensatz zur transnasalen Magensonde (Zugang über die Nase) verläuft die PEG-Sonde also nicht durch die Speiseröhre, sondern durch Haut und Bauchwand in den Magen.

Die PEG wird in den weitaus meisten Fällen zur Ernährung der Patienten angelegt, sie kann aber im Rahmen der Palliativmedizin auch zur Entlastung des Darmes bei Darmverschluss eingesetzt werden. Die dabei verwendete PEG-Sonde ist ein elastischer Kunststoffschlauch, der im Rahmen einer Gastroskopie (Magenspiegelung) gelegt wird. Eine PEG ermöglicht somit die Zufuhr von Sondennahrung im Rahmen einer künstlichen Ernährung.

Eine perkutane Gastrostomie kann nicht nur endoskopisch (PEG), sondern auch radiologisch (PRG) eingelegt werden. Wir verweisen diesbezüglich auf die Homepage der interventionellen Radiologie.

Besonderheiten bei Patienten mit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose)

Aufgrund der neurologischen Erkrankung wird bei Patienten mit ALS zunächst entschieden ob die Gastrostomie endoskoptisch oder radiologisch eingelegt werden soll. Dies wird durch die Kolleginnen und Kollegen vom Muskelzentrum nach Besprechung mit den Patienten entschieden.

Hausintern liegen dafür folgende Flowsheets zur Entscheidungsfindung vor.