Laservaporisation

  • An folgenden Standorten
  • St.Gallen
Die Vaporisation («Verdampfung») der Prostata ist die Behandlung der Wahl bei Patienten die auf gerinnungshemmende Medikamente (sog. «Blutverdünnung», z.B. Marcoumar, Plavix, Eliquis, Xarelto und andere) angewiesen sind und diese nicht unterbrechen dürfen. Die Methode wird mit einem Laser durchgeführt und hat ausgezeichnete blutstillende Eigenschaften. Die Gewebeabtragung ist jedoch etwas weniger effizient als bei anderen Verfahren.

Bei der Laservaporisation wird ein ähnliches Instrument verwendet wie bei der klassischen transurethralen Elektroresektion der Prostata (TUR-P). Anstelle einer Elektroschlinge wird jedoch ein Laser verwendet mit dem das Gewebe der Prostata schichtweise verdampft wird.

Das Prinzip der Vaporisation ähnelt dem der TUR-P. Statt das Gewebe jedoch schichtweise weg zu schneiden, wird es verdampft. Somit kann mit dieser Methode kein Gewebe gewonnen werden, um dieses histologisch im Labor zu untersuchen.

Prostatavaporisation

Bei der Prostatavaporisation erfolgt die Gewebeabtragung über eine feine Laser-Sonde. Das Gewebe (im Bild gelb markiert) wird dabei schichtweise «verdampft».

Da diese Methode etwas weniger effizient ist als die TUR-P oder die endoskopische Laser-Enukleation , ist sie eher für Prostatadrüsen kleiner und mittlerer Grösse geeignet und wie oben beschrieben meistens Patienten vorbehalten, welche eine blutverdünnende Medikation nicht absetzen dürfen.