Ödeme

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Ödeme sind Einlagerungen von Flüssigkeit im Gewebe. Häufig finden sich diese in den Beinen, da die Flüssigkeit der Schwerkraft nach, sich in den unteren Teilen des Körpers sammelt. Dies macht sich durch eine Schwellung bemerkbar.

Es gibt viele verschiedene Ursachen für Ödeme. Zum Beispiel kann der Blutabfluss durch die Venen oder der Lymphabfluss durch die Lymphgefässe gestört sein. Aber auch Störungen in verschiedenen Organen, wie zum Beispiel in der Leber, Niere oder dem Herzen können zu den Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe führen. Manchmal kann auch eine Venenthrombose, das heisst ein Blutgerinnsel in den Venen, die Ursache für Ödeme sein. Ebenfalls können einige Medikamente als Nebenwirkung die Entstehung von Ödemen mitverursachen.

Zur Behandlung von Ödemen gehören im Wesentlichen zwei Punkte:

In erster Linie sollte die Ursache der Ödeme gefunden und wenn möglich behandelt werden. Je nach Ursache sieht die Therapie ganz unterschiedlich aus. Beispielsweise kann bei einem Krampfader-Leiden (sogenannte Varikose) eine  entsprechende Behandlung durchgeführt werden.

Entscheidend ist aber auch eine gute Behandlung der Ödeme selbst. Dies kann man mit einer Kompressionstherapie erreichen. Kompressionstherapie bedeutet, dass man von aussen die Flüssigkeit aus dem Gewebe zurück in den Blutkreislauf drückt. Hierfür verwendet man Kompressionsstrümpfe oder Bandagen. Wichtig hierbei ist eine regelmässige Kompressionstherapie, nur bei konsequenter und täglicher Anwendung kann diese ausreichend Nutzen stiften. Bei Vorliegen eines Lymphödems helfen manuelle Lymphdrainagen (auch hier ist eine gute Kompressionstherapie entscheidend).

Werden Ödeme über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend behandelt, können vor allem das Gewebe und die Haut Schaden nehmen. Im Verlauf kann dies zu Wunden führen. Daher ist eine frühzeitige und umfassende Behandlung wichtig.