Peniskrebs Behandlung

Peniskarzinom Behandlung

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Das Peniskarzinom stellt 0.4 - 0.6 Prozent aller malignen Tumoren beim Mann dar. Ursächlich kommt häufig eine schwer oder gar nicht retrahierbaren Vorhaut (Phimose) mit daraus resultierender chronischer Entzündung der Glans penis zu tragen. Auch eine Verbindung zur Besiedlung mit Humanen Papillomviren scheint bei der Entstehung dieser Tumoren wahrscheinlich.

Die primäre klinische Diagnostik umfasst eine klinische Untersuchung sowie die Palpation der inguinalen Lymphknoten. Zur weiteren Abklärung wird einer Computertomographie oder eine Magnetresonanz-Tomographie durchgeführt. Kann eine bösartige Veränderung nicht ausgeschlossen werden, wird eine Probenentnahme durchgeführt.

Das primäre Therapieziel ist die sichere und dauerhafte Entfernung des Tumors. Je nach Tumor-Stadium kann eine oberflächliche Laserabtragung, eine Ausschneidung des Tumors oder eine partielle bzw. totale Penisentfernung durchgeführt werden. Sind die Leistenlymphknoten ebenfalls vergrössert, müssen diese in einem zweiten Schritt häufig ebenfalls entfernt werden, um einem Fortschreiten der Erkrankung vorzubeugen.

Je nach Untersuchungsbefund des entfernten Gewebes kann dann beurteilt werden, ob eine weiterführende Therapie (Chemotherapie, Strahlentherapie) notwendig ist oder lediglich regelmässige Nachsorgeuntersuchungen durchzuführen sind.