Magenkrebs

Das Vorkommen und die häufigsten Ursachen des Magenkrebses sind weltweit sehr unterschiedlich, in Europa steigt in den letzten Jahren vor allem das Auftreten der Tumore beim Mageneingang und beim Übergang zur Speiseröhre mit den Risikofaktoren chronische Refluxerkrankung und Übergewicht.

Ursachen / Symptome / Allgemeines

Vor Erfindung des Kühlschrankes war gepökeltes Fleisch eine wichtige Ursache für Magenkrebs. Heutzutage sind es Übergewicht, Refluxerkrankung und ungesunde Ernährung mit wenig Gemüse-/Früchteanteil. Magenkrebs führt häufig zu Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schwäche und manchmal kann die Nahrungsaufnahme mechanisch behindert sein, sodass es zum Erbrechen kommt. Mittels Gastroskopie, endoskopischem Ultraschall, Computertomographie und wenn angezeigt minimal invasiver Bauchhöhlenuntersuchung (diagnostische Laparaskopie) wird das Tumorstadium festgelegt.

Behandlung

Die Behandlung von Magenkrebs wird immer interdisziplinär am Tumorboard festgelegt, häufig braucht es beim noch auf den Magen beschränkten Tumor vor der Operation eine Chemotherapie. Wenn die Operation erfolgreich verläuft und die Erholung nach der Operation gut ist, wird die Chemotherapie häufig nochmals weitergeführt. So sind die Heilungs-Chancen am besten.

Wenn Metastasen vorliegen kann mit einer Chemo- und evtl. Antikörper-oder Immuntherapie das Tumorwachstum beeinflusst werden. Ziel ist dann mit optimaler Wahl der Medikamente eine möglichst lange Tumorkontrolle zu erreichen.