Funktionelle Bewegungsstörungen

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Unter den funktionellen Bewegungsstörungen werden die hypo- oder hyperkinetischen Bewegungsstörungen oder eine Gangstörung verstanden. Von ihrer klinischen Präsentation her sind sie nicht einer der bekannten Erkrankungen, wie z.B. Morbus Parkinson, zuzuordnen.

Patienten zeigen in der klinischen Untersuchung typische Zeichen für funktionelle Störungen und haben in der Regel eine unauffällige Zusatzdiagnostik. Insgesamt handelt es sich um ein Krankheitsbild, dessen Verständnis in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.

Es wird davon ausgegangen, dass die Gehirnstrukturen morphologisch normal sind, die Programmierung der Netzwerke für z.B. Motorik jedoch nicht mehr normal funktionieren. Oft, aber nicht immer, leiden die Patienten auch an einer psychiatrischen Erkrankung, welche als Risikofaktor und/oder aufrechterhaltender Faktor gilt.

Patienten mit funktionellen Bewegungsstörungen profitieren von einem interdisziplinären Betreuung. Die Therapie wird dabei individuell auf jeden Patienten abgestimmt. Diese kann u.a. eine psychosomatische Evaluation und eine kognitive Verhaltenstherapie enthalten. Unsere geschulten Physio- und Ergotherapeuten unterstützen die Patienten ambulant und stationär sowie in Zusammenarbeit mit den Rehakliniken in der Region.