Endovenöse Lasertherapie von Varizen

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Ein Laser wird in die beteiligten Venen geschoben. Durch die gezielte Blitzlichteinstrahlung wird das Gewebe irreversibel beschädigt. Die Krampfadern verstopfen und bilden sich zurück.

Endovenöse Therapie

Als neuere und sogenannt minimal-invasive bzw. operationsersetzende Methode hat sich unter anderem die endovenöse thermische (Verschluss der Krampfader durch Wärme) Therapie mit Laser- oder Radiofrequenz-Kathetern in den letzten Jahren zur Behandlung von Krampfadern etabliert und ist seit 1.1.2016 als Pflichtleistung der obligatorischen Grundversicherung voll erstattungspflichtig. Durch einen kleinen Stich in der Haut wird die dünne Behandlungsfaser unter Ultraschall-Kontrolle in die Krampfader eingeführt. Durch die Energie-Abgabe wird die Veneninnenwand durch die vom Laser- oder Radiofrequenzkatheter erzeugte Hitze gewollt geschädigt. Dadurch kommt es zu einem sofortigen und dauerhaften Verschluss der Krampfader im behandelten Bereich, wodurch der krankhafte Rückfluss des venösen Blutes (Reflux) verhindert wird. Die verschlossene Vene bildet sich im Verlauf einiger Monate komplett zurück und wird vom Körper abgebaut bzw. in Bindegewebe umgebaut. Die endovenöse thermische Therapie wird ambulant unter lokaler Anästhesie durchgeführt. Normalerweise kann der Patient seine gewohnte Tätigkeit unmittelbar nach dem Eingriff wieder aufnehmen. Durch den Einsatz eines der aktuell erhältlichen modernsten Lasergeräte und neuester 1470nm Slim-Laserfasern ist diese Art der Krampfaderbehandlung zugleich schonend aber auch sehr effektiv.