Das Ostschweizer Zentrum für Bewegungsstörungen (OZB) bietet ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten verschiedener Krankheitsbilder wie beispielsweise Parkinson. Die Zusammenarbeit von diversen Fachrichtungen ermöglicht eine ganzheitliche Behandlung und Betreuung der Patientinnen und Patienten.

Ostschweizer Zentrum für Bewegungsstörungen (OZB)

Interdisziplinäres Zentrum in der Ostschweiz

Das OZB ist seit 2006 der Dreh- und Angelpunkt einer umfassenden Behandlung von Bewegungsstörungen am Kantonsspital St.Gallen. So werden Patientinnen und Patienten aus der ganzen Ostschweiz am bewährten Zentrum behandelt. Eine enge Zusammenarbeit mit der Swiss Movement Disorder Society (SMDS) ist für die Entwicklung des Zentrums sowie für die Ausbildung von jungen Ärztinnen und Ärzten unverzichtbar.

Was sind Bewegungsstörungen genau?

Sie werden grundsätzlich in zwei Hauptkategorien unterteilt:

  • In hypokinetische Bewegungsstörungen, d.h. «zu wenig» Bewegung wie man es z.B. bei der Parkinsonerkrankung kennt.
  • In hyperkinetische Bewegungsstörungen, welche sich mit einem «zu viel» an Bewegungen äussern (Zittern, Dystonie, Chorea, Tics und Myoklonus).

Wie können Bewegungsstörungen therapiert werden?

  • Konservative Behandlungsmöglichkeiten (Medikamente, Physiotherapie)
  • Pumpeneinstellungen (Apomorphin, Duodopa® und Lecigon®) beim Morbus Parkinson
  • Einsatz von Botulinumtoxin bei Dystonien (Störung des normalen Spannungszustandes der Muskeln und Gefässe)
  • Stereotaktische Behandlungsmöglichkeiten wie die Tiefe Hirnstimulation (Hirnschrittmacher)
  • MR-gesteuerte fokussierte Ultraschallbehandlung bei Parkinson, Tremor und Dystonie
  • Abklärung von Ataxien (Koordinationsstörungen)

Das OZB betrachtet seine Patientinnen und Patienten individuell und erarbeitet ein persönlich zugeschnittenes Behandlungskonzept.