Interaktionelle Gruppentherapie «Schmerz und Beziehung»
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
Inhalt und Ziele
Chronische Schmerzen wirken sich in unterschiedlicher Weise auf soziale Beziehungen aus. Manchmal führen Veränderungen in den verschiedenen Lebensbereichen zu Gefühlen von Traurigkeit, Enttäuschung, Kränkung, Ärger oder Hilflosigkeit und äussern sich auch im Kontakt mit anderen, was zu Konflikten oder einem sozialen Rückzug führen kann. Diese Verarbeitung des Erlebens kann bestehende psychische Erkrankungen verstärken oder neue entstehen lassen.
In der interaktionellen Gruppe erleben die Patientinnen und Patienten ein Umfeld, das es ihnen ermöglicht, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, bisherige Beziehungsmuster zu reflektieren und von Erfahrungen und Rückmeldungen anderer zu profitieren.
Dies kann die Teilnehmenden dabei unterstützen, neue Wege der Beziehungsgestaltung zu finden. Über die gemeinsame Gruppenerfahrung und das Bewusstwerden der eigenen Gefühle und Reaktionen im Kontakt mit anderen können auch die Schmerzen in ihrer Funktion näher verstanden werden. Durch den achtsamen Umgang mit eigenen Bedürfnissen und Grenzen wird eine Veränderung in der Beziehungsgestaltung zu anderen möglich und Zusammenhänge zwischen Schmerz- und Gefühlserleben sichtbar.
Anmeldung und Kosten
Vor Beginn der ersten Gruppensitzung findet ein individuelles Vorgespräch zur Klärung der Inhalte und Ziele statt. Die Kosten werden von der Grundversicherung
übernommen. Die Teilnahme umfasst mindestens 12 Gruppensitzungen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
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Die Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie bietet die Gruppentherapie «Schmerz und Beziehung» im Schmerzzentrum an.