Experimentelle Onkologie/Hämatologie

Labor und Forschungsgebiet

Die experimentelle Onkologie/Hämatologie ist die Verbindung zwischen Patientenversorgung auf hohem Zentrumsniveau und den Möglichkeiten im Bereich der experimentellen Forschung am Medizinischen Forschungszentrum des Kantonsspitals St.Gallen.

Die Abteilung für Experimentelle Onkologie/Hämatologie erarbeitet biologische Grundlagen der Tumorbiologie und überführt die Ergebnisse in klinisch anwendbare Therapien. Dazu werden Fragestellungen aus der klinischen Medizin mit modernen Labormethoden wie der Zell- und Molekularbiologie, Biochemie und synthetischer Chemie bearbeitet. Strategisch entscheidend sind dabei immer die Relevanz und potentielle Anwendbarkeit für Patientinnen und Patienten. 

Forschungsschwerpunkte

Das übergeordnete Ziel der Forschungsgruppen besteht darin, die Biologie resistenter Krebsarten besser zu verstehen und die Prognose oder die therapeutischen Ansätze für hämatologischer Tumorerkrankungen oder solide Tumoren zu verbessern. Die Forschungsgruppen nutzen ein breites Spektrum an zellbiologischen und systembiologischen Analysen, neuartige Ansätze zur Genmodifikation sowie eigene niedermolekulare Wirkstoffe, die gegen resistenten Krebs wirksam sind. Darüber hinaus werden bekannte Medikamente aus anderen Bereichen der Medizin oder neuartige Ansätze der Zielhemmung auf ihre Wirksamkeit gegen therapieresistente Krebsarten untersucht. In Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie sind die Forschungsgruppen an neuen Entwicklungen auf diesem Gebiet beteiligt.