Abklärung von Schlafstörungen

Diagnostik von Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit/Tagesschläfrigkeit

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  • St.Gallen
Zur Diagnostik der Schlafstörungen gehören das gezielte Erfassen der Störungen mittels Krankengeschichte (Anamnese), Fragebögen, das Führen eines Schlaftagebuchs, bzw. Erfassen des Schlaf-Wach-Rhythmus mittels einer Aktigraphie, sowie den apparativen Zusatzuntersuchungen im Schlaflabor.

Schlafstörungen und Störungen der Tageswachheit werden sowohl in einer gezielten Anamnese erfasst, als auch durch Fragebögen bezüglich der Schlafqualität, der Tagesschläfrigkeit (Epworth Sleepiness Scale), nächtlicher Unruhe in den Beinen (IRLS Scale), Stimmung (Beck-Depressions- Inventar), und Ermüdbarkeit während des Tages (Fatigue Severity Score) ergänzt. Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch das Führen eines Schlaftagebuches bzw. einer Aktigraphie am Handgelenk über einige Wochen beurteilt und ist bei sehr vielen Schlafstörungen von hoher Wichtigkeit.

Oft kann eine Ableitung des Schlafes mit einer Polysomnographie (Ganz-Nacht-Ableitung mittels Video, EEG und Ableitung von Atmung und Beinbewegungen) im Schlaflabor Klärung bringen. Die Tagesschläfrigkeit kann mit einem multiplen Schlaflatenztest (MSLT) beurteilt werden.

Bei Fragen nach der Fähigkeit, am Tag wach bleiben zu können, wie sie sich oft bei der Frage nach der Fahreignung ergeben, kann ein multipler Wachbleibetest (MWT) nötig sein, bei dem der Betroffene in mehreren Durchgängen während des Tages in einer monotonen Situation die Fähigkeit beweisen muss, wach bleiben zu können. Ergänzt werden diese Untersuchungen durch Vigilanztests.