Arthrose des Hüftgelenks

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Die Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, bei welcher die Oberfläche des Gelenks – der Gelenkknorpel – zerstört wird. Es kommt zu einer entzündlichen Reaktion mit Ergussbildung im Gelenk, welche Schmerzen verursacht.

Die glatte Knorpeloberfläche wird dünner, abgerieben und rau – die Gleitfunktion wird vermindert. Im Verlauf verändert sich der gelenknahe Knochen. Er wird härter (sklerosiert) und baut neuen Knochen an (Osteophyten). Diese Veränderungen am Knochen und die Kapselverdickung führen zu einer zunehmenden Bewegungseinschränkung des Gelenkes.

Wieso Arthrosen genau entstehen, ist nicht immer bekannt. Begünstigende Faktoren für die Entstehung einer Arthrose sind Übergewicht und Fehlstellungen, welche zu einer Fehlbelastung führen. Beim Hüftgelenk entsteht sie am häufigsten infolge einer ungenügenden Überdachung durch die Hüftgelenkspfanne, einer sog. Hüftgelenksdysplasie. Auch Erkrankungen aus dem rheumatischen Bereich können zu einer Arthrose führen.

Die Folge der Arthrose sind Schmerzen, zuerst bei Belastung. Die schmerzfreie Gehstrecke wird immer kürzer, bis schliesslich auch im Ruhezustand Beschwerden auftreten. Typisch ist der so genannte Anlaufschmerz. Morgens oder nach längerem Sitzen fallen die ersten Schritte schwer.

Ein Leistenschmerz ist der typische Hüftarthroseschmerz. Viele Patienten beschreiben aber auch Gesässschmerzen und/oder Schmerzen an der Oberschenkelvorderseite.