Schlaganfall/Streifung

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Eine akute neurologische Symptomatik muss notfallmässig hinsichtlich dem Vorliegen eines Schlaganfalls abgeklärt werden. Ist das Ereignis länger als 1-2 Wochen her, dann erfolgt die Abklärung in der ambulanten Schlaganfallsprechstunde.

Diagnostik beim akuten Schlaganfall

Die Diagnostik des akuten Schlaganfalls muss so schnell wie möglich auf der Notfallstation durchgeführt werden. Die notfallmässigen Untersuchungen müssen folgendes beinhalten: klinisch neurologische Untersuchung, Computertomogramm (CT) des Gehirns und der Hals-/Hirnschlagadern, Blutuntersuchungen, Elektrokardiogramm. Nach diesen Untersuchungen wird entschieden, ob eine Hyperakuttherapie (medikamentöse oder mechanische Auflösung des Blutgerinnsels, welches ein Hirngefäss verstopft) durchgeführt werden kann. Die weitere Überwachung und Behandlung wird auf der Stroke Unit (Schlaganfallstation) durchgeführt.

Auch die Streifung (TIA) muss sofort weiter abgeklärt werden. Die Notfalluntersuchungen bestehen ebenfalls aus einer neurologischen Untersuchung, einem CT oder MRI des Kopfes sowie eine Darstellung der Hals-/Hirnschlagadern mittels CT/MRI oder Ultraschall. Danach wird weiter entschieden, ob der Patient weiter stationär oder ambulant behandelt werden kann.

Diagnostik in der ambulanten Schlaganfallsprechstunde

In der ambulanten Schlaganfallsprechstunde werden vorwiegend Patienten beurteilt, bei welchen der Verdacht auf einen nicht akuten Schlaganfall oder eine Streifung vorgelegen hat. Sehr wichtig ist dabei die neurologische Untersuchung, welche bei Bedarf mit einer Untersuchung der Hals-/Hirnschlagadern ergänzt werden kann. Mit spezialisierten Ultraschallmethoden kann der Fluss nicht nur in den Halsgefässen sondern auch in den Hirnarterien gut beurteilt werden. Die häufigsten Fragestellungen beim Gefässultraschall ist diejenige nach einer Gefässverengung und deren Auswirkung auf die Hirndurchblutung. Dies dient als Entscheidungsgrundlage für eine operative Sanierung der Einengung oder Dilatation mittels Katheter.