Sarkoidose

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Die Sarkoidose ist eine chronische Erkrankung, charakterisiert durch das Vorkommen von Knötchen, sogenannte nicht-nekrotisierende, epitheloidzellige Granulome, die in jedem Organ gebildet werden können. Bei über 80% der Patienten besteht ein Befall von Lymphknoten oder Lunge.

Die Ursache der Krankheit ist weiterhin nicht geklärt, es bestehen aber Hinweise, dass inhalative Noxen und eine genetische Prädisposition eine Rolle spielen.

Nach erfolgter Diagnosestellung (u.a. Nachweis von nicht-nekrotisierenden Granulomen) zielt die Therapie auf die Unterdrückung der Entzündungsreaktion ab.

Eine Therapieindikation besteht, wenn der Patient Symptome hat, bei schweren und bedrohlichen Störungen der Organfunktion oder bei einer inakzeptablen Einschränkung der Lebensqualität.Grundsätzlich sind die Nebenwirkungen dem potentiellen Nutzen der Therapie kritisch gegenüber zu stellen. Es stehen nebst Kortisonpräparaten verschiedene das Immunsystem dämpfende Medikamente zur Verfügung, darunter ist vor allem Iniximab (intravenöse Therapie) in den Fokus gerückt. Die Prognose ist in den meisten Fällen günstig.

Seit Jahren haben wir uns auf diese Erkrankung spezialisiert. Am Kantonsspital St. Gallen sind alle notwendigen Fachdisziplinen zur Abklärung und Behandlung der Sarkoidose vorhanden.