Stimmdiagnostik

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Die Stimmdiagnostik dient der Beurteilung und Einschätzung der Stimme. Sie ist damit Grundlage der Diagnose und Behandlung von Stimmstörungen (z.B. Heiserkeit).

Zur Stimmdiagnostik gehört zunächst die Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) sowie eine Kehlkopfspiegelung mit Darstellung der Stimmlippenschwingungen (sog. Video-Laryngo-Stroboskopie).

Durch eine Logopädin wird dann unter anderem der Stimmumfang, die Lautstärke, die Sprechstimmlage, die Stimmqualität und der Schweregrad der Stimmstörung (Dysphonia Severety Index, DSI) mittels einer objektiven Stimmfeldmessung am Computer erhoben. Ergänzt wird diese standardisierte Diagnostik unter anderem durch den Höreindruck der Stimme (sog. perzeptiv-auditive Diagnostik, z.B. Rauigkeit, Behauchtheit, Heiserkeit) und durch eine Beurteilung von Atmung, Haltung, Tonus und Bewegung. Zur Überprüfung der Belastbarkeit der Stimme kann ergänzend ein Stimmbelastungstest durchgeführt werden.

Vervollständigt wird das Bild durch die subjektive Beurteilung der eigenen Stimme durch den Patienten oder die Patientin (Voice Handicap Index, VHI).