Urogynäkologie

Die Urogynäkologie befasst sich mit Harninkontinenz, Blasenbeschwerden und Beckenbodenproblemen.

Ausführliche Abklärungen

Anamnese, urogynäkologische Untersuchung, Introitus- und Transvaginalschall sowie bei Bedarf die urodynamische Messung und Zystoskopie unterstützen die Diagnosestellung der Blasenfunktionsstörung.

Operationen

Nebst den konservativen therapeutischen Massnahmen werden auch operative Eingriffe durchgeführt. Dabei kommen minimalinvasive oder vaginale Operationsverfahren zum Einsatz. Zudem verfügt das Team über eine langjährige Expertise in netzunterstützten Verfahren zur Descensuschirurgie.

Pro Jahr werden 100 – 150 Eingriffe im Bereich der Urogynäkologie durchgeführt. Davon waren knapp ein Drittel der Eingriffe zur Behandlung von Inkontinenz und etwa zwei Drittel Operationen bei Senkungszuständen.

Beckenbodenzentrum

Die Urogynäkologie bildet zusammen mit der Klinik für Urologie, dem Bereich Proktologie der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und Transplantationschirurgie und der Klinik für Gastroenterologie das Beckenbodenzentrum.

An regelmässigen Konferenzen werden Patientinnen von den Spezialisten aller vier Disziplinen besprochen und es wird eine individuelle Behandlungsstrategie festgelegt. Bei Bedarf werden weitere Spezialisten aus anderen Bereichen, wie Physiotherapie, Neurologoe oder Radiologie begezogen.

Durch die interdisziplinäre Ausrichtung wird die umfassende Betreuung und Behandlung von Patientinnen mit Beckenbodenproblemen gewährleistet.