Autonome Testung

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Bei der autonomen Testung wird das autonome Nervensystem (unwillkürliches Nervensystem) untersucht. Dieses System steuert viele lebenswichtige Körperfunktionen. Dazu gehören zum Beispiel die Atmung, der Kreislauf, die Verdauung und der Stoffwechsel.

Mit der Testung werden verschiedene Herzkreislauffunktionen mit Hilfe einer speziellen Blutdruckmessung erfasst. Ein Drucksensor am Finger misst den Blutdruck. Über die Blutdruckmessung wird auch der Herzschlag erfasst. Diese Messung wird in Ruhe, bei tiefem Ein- und Ausatmen, beim ruhigen Stehen und beim Pressen durchgeführt.

Darüber hinaus wird die Schweissproduktion an den Händen und Füssen gemessen. Dazu wird ein kurzer elektrischer Impuls an einen Nerv am Unterarm abgegeben und mit Hilfe von Elektroden an den Händen und Füssen die Veränderung der Schweissproduktion gemessen, die als Folge des elektrischen Impulses auftritt.

Die Auswertung der erfassten Daten erlaubt eine Aussage zur Funktionsfähigkeit des autonomen Nervensystems. Die Untersuchung dauert etwa eine Stunde. Sie ist völlig ungefährlich und nicht schmerzhaft.

Um möglichst aussagekräftige Testergebnisse zu erhalten, sollte vor der Untersuchung, die in aller Regel am Morgen durchgeführt wird, nicht gegessen, getrunken (insb. kein Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke) und geraucht werden.

Eine Liste der aktuell eingenommenen Medikamente sollte vorliegen, da viele Medikamente Einfluss auf die Testergebnisse haben können.

Wenn eine Herzrhythmusstörung bekannt ist, sollte dies angegeben werden, da dies Einfluss auf die Ergebnisse hat.